DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE RUND UM NACHHALTIGE VERPACKUNGEN

Wo liegt der Unterschied zwischen
kompostierbar, biologisch abbaubar und recyclebar?

Wenn es um das Thema nachhaltige To-Go Verpackungen geht, scheiden sich oft die Geister – besonders in der Take-away Gastronomie. Die Take-away Verpackungen bestehen aus Materialien wie Palmblatt, Bagasse oder Bambus. Diese sollen biologisch abbaubar, kompostierbar oder recyclebar sein. Diese Eigenschaften treffen ebenfalls auf unsere Take away Boxen aus Palmblatt zu.  Aber was steckt wirklich hinter den Begriffen und wo liegen die Hauptunterschiede?

DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE RUND UM NACHHALTIGE VERPACKUNGEN

Wo liegt der Unterschied zwischen
kompostierbar, biologisch abbaubar und recyclebar?

Wenn es um das Thema nachhaltige To-Go Verpackungen geht, scheiden sich oft die Geister – besonders in der Take-away Gastronomie.

Die Take-away Verpackungen bestehen aus Materialien wie Palmblatt, Bagasse oder Bambus. Diese sollen biologisch abbaubar, kompostierbar oder recyclebar sein.

Diese Eigenschaften treffen ebenfalls auf unsere Take away Boxen aus Palmblatt zu.  Aber was steckt wirklich hinter den Begriffen und wo liegen die Hauptunterschiede?

Was ist „recycelbar“

  • Unter dem Begriff „recyclebar“ versteht man Produkte, die nach ihrem Gebrauch in ihren Bestandteilen wiederverwertet werden können, um daraus neue Produkte herzustellen.
  • Mit Hilfe unterschiedlicher technischer und chemischer Verfahren werden beim Recycling in Müllanlagen wiederverwertbare Produktbestandteile in neue Rohstoffe verwandelt. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, bei dem Rohstoffe nicht verschwendet, sondern wiederverwertet werden.
  • Zu den Stoffen, die heute schon recycelt werden, zählen beispielsweise Papier, Glas, Metall, Kunststoff oder Pappe.
  • Warum ist Recycling heute und zukünftig besonders wichtig? Weil es den Verbrauch unserer endlichen Ressourcen reduziert und damit unsere Umwelt schont.

Was ist „recycelbar“

  • Unter dem Begriff „recyclebar“ versteht man Produkte, die nach ihrem Gebrauch in ihren Bestandteilen wiederverwertet werden können, um daraus neue Produkte herzustellen.
  • Mit Hilfe unterschiedlicher technischer und chemischer Verfahren werden beim Recycling in Müllanlagen wiederverwertbare Produktbestandteile in neue Rohstoffe verwandelt. Auf diese Weise entsteht ein Kreislauf, bei dem Rohstoffe nicht verschwendet, sondern wiederverwertet werden.
  • Zu den Stoffen, die heute schon recycelt werden, zählen beispielsweise Papier, Glas, Metall, Kunststoff oder Pappe.
  • Warum ist Recycling heute und zukünftig besonders wichtig? Weil es den Verbrauch unserer endlichen Ressourcen reduziert und damit unsere Umwelt schont.

Was bedeutet "biologisch abbaubar"?

  • Biologisch abbaubar ist ein Stoff, wenn er durch biologische Prozesse – also durch Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien – in seine einzelnen Bestandteile gespalten werden kann, bis hin zu Wasser, CO2 und Biomasse als Abfallprodukte zurückbleiben. Dies ist ein natürlicher Prozess, der ohne menschliche Einwirkung stattfindet.
  • Dabei steht die Dauer des Zersetzungsprozesses nicht im Vordergrund. Diese wird einerseits durch Umweltbedingungen wie Druck, UV-Strahlung, Temperatur oder Salzgehalt im Wasser beschleunigt. Andererseits spielt die chemische Struktur des Materials beim Abbau eine wichtige Rolle. Biologisch abbaubare Produkte lassen sich nicht immer zu Kompost zersetzen.
  • Gemäß der EU-Norm kann eine Verpackung jedoch nur „biologisch abbaubar“ bezeichnet werden, wenn der Abbau zu 90 Prozent innerhalb von sechs Monaten stattfindet (in industriellen Prozessen)

Was bedeutet "biologisch abbaubar"?

  • Biologisch abbaubar ist ein Stoff, wenn er durch biologische Prozesse – also durch Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien – in seine einzelnen Bestandteile gespalten werden kann, bis hin zu Wasser, CO2 und Biomasse als Abfallprodukte zurückbleiben. Dies ist ein natürlicher Prozess, der ohne menschliche Einwirkung stattfindet.
  • Dabei steht die Dauer des Zersetzungsprozesses nicht im Vordergrund. Diese wird einerseits durch Umweltbedingungen wie Druck, UV-Strahlung, Temperatur oder Salzgehalt im Wasser beschleunigt. Andererseits spielt die chemische Struktur des Materials beim Abbau eine wichtige Rolle. Biologisch abbaubare Produkte lassen sich nicht immer zu Kompost zersetzen.
  • Gemäß der EU-Norm kann eine Verpackung jedoch nur „biologisch abbaubar“ bezeichnet werden, wenn der Abbau zu 90 Prozent innerhalb von sechs Monaten stattfindet (in industriellen Prozessen)

Was heißt „kompostierbar“

  • Während biologisch abbaubar eher als Überbegriff für die Verrottung durch natürliche biologische Prozesse gilt, lassen sich kompostierbare Produkte durch Mikroorganismen tatsächlich zu Kompost in Form von Humus zersetzen.

  • Das bedeutet, dass kompostierbare Materialien immer auch biologisch abbaubar sind, biologisch abbaubare Materialien aber nicht automatisch kompostierbar sein müssen.

  • In industriellen Kompostieranlagen gilt ein Produkt als „kompostierbar“ laut EU-Norm 13432 nur dann, wenn es sich innerhalb von 3 Monaten bei ca. 60 Grad biologisch abbaut. Auf dem Gartenkompost müssen sich die Stoffe nach einem Jahr bei 30 °C gespalten haben.

Was heißt „kompostierbar“

  • Während biologisch abbaubar eher als Überbegriff für die Verrottung durch natürliche biologische Prozesse gilt, lassen sich kompostierbare Produkte durch Mikroorganismen tatsächlich zu Kompost in Form von Humus zersetzen.
  • Das bedeutet, dass kompostierbare Materialien immer auch biologisch abbaubar sind, biologisch abbaubare Materialien aber nicht automatisch kompostierbar sein müssen.
  • In industriellen Kompostieranlagen gilt ein Produkt als „kompostierbar“ laut EU-Norm 13432 nur dann, wenn es sich innerhalb von 3 Monaten bei ca. 60 Grad biologisch abbaut. Auf dem Gartenkompost müssen sich die Stoffe nach einem Jahr bei 30 °C gespalten haben.

Mehr Informationen zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie auf der Seite des Umweltbundesamts.